zur Stiftung

Gruppenbild zum Familientag 2002 in der Johanniskirche

Informationen zur von Alemann’schen Stiftung

Die politische „Wende“ im November 1989 setzte Einiges außer Kraft. Manches aber trat unvermutet wieder zutage.

Darunter die Grundbücher. So kamen zwei verloren geglaubte Grundstücke einer „von Alemann’schen Lehnstiftung“ zum Vorschein und unser Onkel Philipp, ein weit in den Achtzigern stehender Herr und pensionierter Oberst, erhielt einen Brief: es gäbe da zwei Grundstücke, was denn damit sei, und ob er etwas zur Aufklärung beitragen könne?

Philipp von Alemann wurde Notvorstand der tot geglaubten Lehnstiftung, deren Vermögen jetzt nicht mehr zu 100% verloren war – wie vermutet. Auf Wunsch des Regierungspräsidiums lud er im Februar 1999 die weit verstreuten Familienmitglieder zum ersten Familientag nach Magdeburg ein. Zu klären war die Frage:

Was tun mit dem kargen Rest eines uralten Vermögens, auf das viele in einer weitverstreuten Familie Anspruch haben könnten?

Man entschied, die Grundstücke nicht vorschnell zu verkaufen, sondern stattdessen die Stiftung wiederzubeleben und gemeinnützigen Zwecken zu widmen. Daraus entstand die „von Alemann’sche Stiftung“, wie sie heute existiert.

Auf dem Bild sieht man die Familie im Jahr 2002, nach der Feier in der Johanniskirche, bei der die genehmigten Satzungsurkunde im Beisein des Kulturdezernenten Dr. Rüdiger Koch vom Regierungspräsidium an die  Familie übergeben wurde.