Denkschrift über die Familie von Alemann

Die „Denkschrift“ zur Lehnsstiftung

Die „Denkschrift über die Familie von Alemann“ von Hans (Dorus) von Alemann (1834-1900) ist 1890 in Magdeburg erscheinen, gedruckt durch die Faber’sche Buchdruckerei Magdeburg. Auf dem Bild sieht man den Autor mit seiner Ehefrau Mary.

Zusammen mit der Familiengeschichte von Eberhard v. Alemann ist diese Denkschrift das Hauptprodukt, das die Lehnsstiftung von 1879 hervorbrachte. Im letzten Artikel der damaligen Satzung heißt es:

Der Vorstand wird ermächtig, aus den Acten und anderen Urkunden ein Promemoria über die Familiengeschichte auszuarbeiten. Er ist verpflichtet, jedem der jetzigen Mitinteressenten mindestens ein Exemplar auszuhändigen, sowie auch in späteren Zeiten sich die Sammlung und Aufbewahrung von Nachrichten über die Familie Alemann, namentlich die Fortführung des Stammbaumes, angelegen sein zu lassen. Zu diesem Behufe ist derselbige insbesondere ermächtig, die Familianten durch öffentliche Blätter zur Einsendung der erforderlichen Nachrichten auszufordern.

Deckblatt des Manuskripts: Denkschrift über die Genealogie, das alte Lehnswesen und die Lage der Familie von Alemann – nach den von Alemannschen Lehnssachen und andren Urkunden, verfasst von Hans von Alemannn, köngl. preuß. Rittmeister

Hans (Dorus) von Alemann betrieb intensive Studien zum Lehnswesen der Familie und fand in dem Stadthistoriker F. A. Wolter einen Mitstreiter. Wolter distanzierte sich aber von dem Werk, als Hans Dorus von Alemann den Schwerpunkt verlegte und die Auseinandersetzungen der Familie Alemann mit den Nachkommen von Otto von Guericke und mit deren Erben, den Grafen von Maltzahn ins Zentrum stellte.

Das 1890 in Magdeburg erschienene Buch enthält die ausführlichsten Informationen über das alte Lehnswesen der Familie, die heute noch verfügbar sind. Es beschreibt auch den Weg und die Motive, die zur Gründung der Lehnsstiftung von 1879 führten.  Mit ihren Büchern haben die Eberhard und Hans Dorus von Alemann als Kuratoren Lehnsstiftung in  ihr „Pflichten“, wie in der Satzung bestimmt, mehr als erfüllt

Heine von Alemann, ein Urenkel des Autors, hat die Denkschrift eingescannt. Anschliessend wurden die Seiten mit dem Wasserzeichen des Wappens versehen und  zu jener PDF-Dokument zusammengefügt, das hier zur Einsicht und zum Download angeboten wird.

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